Diskussion um Flugplatzschließung

In der letzten Gemeinderatssitzung haben wir gemeinsam mit den Grünen und Eine Stadt für alle den Antrag gestellt, dass die Verwaltung mögliche Kosten bei Schließung des Flugplatzes präsentiert. Uns geht es dabei darum, frühzeitig Informationen einzuholen, welche Ausgaben mit einer möglichen Schließung des Flugplatzes verbunden wären. Die Mehrheit des Gemeinderates folgte diesem Anliegen. Mit dem Antrag wurde aber noch nicht beschlossen, dass der Flugplatz tatsächlich geschlossen werden soll. Diese Diskussion muss breit auf Grundlage valider Informationen geführt werden, eine Kostenkalkulation der Schließung ist hier sicherlich nur ein Bestandteil. Unserer Fraktion ist es wichtig, im Sinne der Zukunft Freiburgs auch vermeintliche „heilige Kühe“ wieder offen und undogmatisch zu diskutieren. Eine Debatte über die Notwendigkeit eines Flugplatzes, der die Stadt jährlich rund 300.000€ kostet, muss geführt werden dürfen. Auch vor dem Hintergrund der Reduktion des CO2-Ausstoßes ist eine Diskussion notwendig.

Assistenzhunde willkommen

Auf Initiative unserer Fraktion wird sich die Stadt Freiburg an der Zutrittskampagne „Assistenzhund willkommen“ beteiligen. Diese sieht vor, dass an Eingangstüren Aufkleber angebracht werden, die darauf hinweisen, dass das Mitführen von Assistenzhunden in den Gebäuden erlaubt ist. Zudem soll das Personal entsprechend sensibilisiert werden.

Unser Stadtrat Ramon Kathrein hat mit seiner Blindenhündin Juli selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht und muss oft erst Diskussionen führen, bis das Mitführen seiner Assistenzhündin erlaubt wird. Er ist deshalb froh, dass Mitarbeiter*innen durch diese Kampagne sensibilisiert werden. „Durch die Teilnahme an der Kampagne stellt die Stadt klar, dass Assistenzhunde in allen städtischen Gebäuden immer willkommen sind. Wir hoffen, dass auch der Einzelhandel, die Gastronomie und die Privatwirtschaft diesem Beispiel folgen“, erklärt Kathrein, „durch die Aufkleber an Türen wissen Menschen mit Assistenzhunden, dass sie ohne lange Diskussionen ihre Hunde mitführen dürfen.“