Demonstration am Donnerstag 26.05. 18:00 Uhr auf dem Platz der alten Synagoge

Vor fast genau 3 Monaten, am 25.02.2022 begann mit dem Beschuss ukrainischer Städte der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Das Leiden und die Zerstörung die dieser völkerrechtswidrige Einmarsch für die Ukrainer:innen und die Ukraine seitdem bedeuten sind unvorstellbar. Die zivilen Opferzahlen gehen in die Tausende, Millionen mussten fliehen, ganze Städte und Dörfer werden in Schutt und Asche bombardiert und in den von Russland besetzten Gebieten mehren sich die Berichte über systematische Kriegsverbrechen und Plünderungen.

Inzwischen gelang es den ukrainischen Streitkräften dank ihres tapferen Widerstandes den russischen Einmarsch zu stoppen und in Teilen der Ukraine wieder zurückzudrängen.

Doch im Osten des Landes und besonders in der Hafenstadt Mariupol gehen die Kämpfe unvermindert weiter. Aber auch für den Rest der Ukraine bedeutet der Rückzug russischer Einheiten keinen Frieden. Immer wieder bombardiert die russische Luftwaffe Städte in der gesamten Ukraine und immer wieder werden dabei auch zivile Ziele bombardiert.

Das gilt auch für unsere Partnerstadt Lviv im Westen der Ukraine. Seit Kriegsbeginn trafen immer wieder russische Raketen die Stadt. Neben Leid und Zerstörung sorgt Russland so für ein andauerndes Klima der Angst für die gesamte ukrainische Bevölkerung.

Am 26.05 wollen wir deshalb über die Parteigrenzen hinweg gemeinsam auf die Straße gehen um unsere Solidarität mit den mutigen und tapferen Ukrainer:innen lautstark zu zeigen.

Ganz besonders freuen wir uns, dass wir mit Natalia Pipa (Abgeordnete des ukrainischen Parlaments für die Partei Holos), Viktoria Khrystenko (Gemeinderätin aus Lviv) und Tetyana Khabibrakhmanova (Leiterin des Referates für internationale Kontakte Lviv) drei Rednerinnen auf der Demo haben werden, die uns aus erster Hand berichten können, was dieser Krieg in Lviv und der Ukraine in den letzten 3 Monaten angerichtet hat.

Wir fordern

  1.  Ein sofortiges Ende der russischen Kampfhandlungen und den Abzug aller russischer Streitkräfte vom Territorium der Ukraine. 
  2. Eine internationale Untersuchung zu den durch die russische Armee verübten Kriegsverbrechen mit anschließendem Strafverfahren in Den Haag. 

 

Der Aufruf wird bislang unterstützt von:

  • Deutsch-Ukrainische Gesellschaft
  • Israelitische Gemeinde Freiburg
  • Kreisverband der Grünen Freiburg
  • Grüne Fraktion im Freiburger Stadtrat
  • Gründe Jugend Freiburg
  • JUPI Fraktion Freiburg
  • Junges Freiburg
  • Urbanes Freiburg
  • Kreisverband SPD Freiburg
  • Jusos Freiburg
  • FDP Kreisverband Freiburg
  • CDU Kreisverband Freiburg
  • VOLT Freiburg
  • Junge Union Freiburg
  • Direkthilfe Ukraine Freiburg 
  • Fridays for Future Freiburg
  • Sebastian Müller (Altstadtrat und Aktivist)