Öffentliche Parks, Plätze und Anlagen sind aktuell gefragt wie nie. Durch die Ausgangsbeschränkungen sind viele Menschen sportlich in den Parks unterwegs und genießen bei Spaziergängen die ersten Sonnenstrahlen. Wir wollen, dass auch in Zukunft der öffentliche Raum wieder mehr zum Verweilen und für unkommerzielle Treffen einlädt. Dazu sind oft nur kleine Stellschrauben nötig, um mehr Aufenthaltsqualität, gerade auch für junge Leute, zu schaffen. So können kommunikativ angeordnete Bänke – wenn es wieder erlaubt ist – auch für kleine Gruppen einen unkommerziellen Treffpunkt ermöglichen. Mit dem Bau des Stadttunnels bietet sich auch die einmalige Möglichkeit den gewonnenen Raum an der Dreisam als unkommerzielle Freifläche zu nutzen und den Fluss in die Stadt zu holen.

Auch für die Kulturszene wird der öffentliche Raum in nächster Zeit eine größere Rolle spielen. So können im Freien vermutlich deutlich schneller wieder kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte und Theater stattfinden. Wir fordern daher die Stadt auf, solche Initiativen durch die Bereitstellung von Infrastruktur wie mobile Toiletten zu unterstützen.

Im neuen Stadtteil Dietenbach wollen wir von Anfang an Treffpunkte für Jugendliche und junge Erwachsene mitplanen. Wir sind überzeugt: Mit einer durchdachten Planung können Konflikte mit Anwohner*innen schon jetzt reduziert werden.