Die JUPI-Fraktion zeigt sich überrascht darüber, dass die Installation der Ökotoilette im Stadtteil Vauban von Anwohner*innen verhindert wurde. Sie schlägt daher vor, die Toilette stattdessen im Seepark zu installieren.
„In der Präventionsgruppe Seepark wurde sowohl von Anwohnenden als auch von Parknutzenden vielfach der Wunsch nach einer rund um die Uhr zugänglichen Toilette geäußert. Hier könnte die Toilette zur weiteren Befriedung von Konflikten beitragen, statt wie in Vauban Unbehagen zu schüren“, erklärt Stadtrat Simon Waldenspuhl.
Auch PARTEI-Stadträtin Sophie Kessl zeigt sich über den Unmut der Vauban-Anwohner*innen überrascht: „Wenn in Vauban offensichtlich eine moderne städtische Infrastruktur unerwünscht ist, müssen wir diese den Bewohner*innen auch nicht aufzwingen. Ich stelle stattdessen gerne einen Klappspaten und eine Rolle Öko-Klopapier zur Verfügung, vielleicht wird diese naturnahe Erledigung des großen Geschäfts dort besser akzeptiert.“
Die Fraktion hat in einem Brief an den Oberbürgermeister gebeten, die Aufstellung der Toilette im Seepark nahe der großen Wiese und der Grillzone zu prüfen. „Wir sind uns sicher, dass sich die Menschen dort über die Toilette freuen, statt eine Aufstellung zu verhindern“, so Waldenspuhl.