Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Unsere Fraktion wünscht sich wie alle anderen Antragsteller:innen einen anderen Umgang der Stadt mit den hier definierten Schlüsselimmobilien. Auch wir teilen den Eindruck unserer Kolleg:innen, dass die bisherige Planungen der Stadt zur weiteren Nutzung dieser nicht optimal lief. Gerade im Kontext des allgemeinen und gravierenden Mangels an Räumen in dieser Stadt, sei das für die Beratungsstellen gegen sexualisierte Gewalt, Proberäume, Wohnraum für obdachlose Frauen, jugendgerechte Ankunftsplätze für unbegleitete minderjährige Geflüchtete, Clubs und Musikspielstätten, öffentlich zugängliche Galerien, Platz für Startups und Gründerkultur oder der Musikschule. Je länger wir nachdenken, desto eher fallen uns noch weitere Bedarfe ein. Und auch deshalb hätten wir uns in der Vergangenheit von den Verantwortlichen in der Verwaltung mehr Mut und Entscheidungsfreude gewünscht.

Mut z.B. auch mal eine Public Private Partnership mit einem gemeinnützigen Bauträger im Erbbaurecht auszuprobieren, trotz aller berechtigten Kritik und Bedenken gegenüber diesem Modell.

Wir hoffen auch, mit unseren Änderungsanträgen heute nochmal klar zum Ausdruck gebracht zu haben, dass wir hier wesentlich mehr strategische Weitsicht und konzeptionelle Planung inklusive transparenterem Umgang mit Gemeinderat und Öffentlichkeit erwarten.