Sehr geehrter Herr Oberklimaschutzmeister, geschätzte Kolleg*innen, werte Freund*innen von noch einigermaßen vernünftigen Lebensgrundlagen auf dieser Erde,

Sophie Kessl

während unsere neue Bundesregierung – oder die alte, wir befinden uns ja im Moment in einem Schwebezustand – schon die aktuelle Coronakrise in den Sand setzt, wartet da auf uns noch ein viel größeres Problem: die Klimakrise, Hurra! Und auch bei diesem Thema fällt es vielen Politiker*innen schwer, auf die Wissenschaft zu hören, bzw. dann auch entsprechend zu handeln.Wie gut es funktioniert, auf Eigenverantwortung zu setzen, egal ob im pandemischen oder im klimatechnischen Zustand, sehen wir auch in den letzten zwei Jahren. Nämlich nur mäßig. Mäßig wird aber nicht ausreichen. Was im Moment da auf uns zusteuert wird schlimm, wenn wir nicht sofort gegensteuern. Und da wird es auch nicht reichen, sich nur noch peinlich mit dem Ellbogen zu begrüßen, zu lüften oder Klopapier und Nudeln zu horten. 


Die Klimakrise ist wie die Coronakrise eine Tatsache. Wer diese leugnet, wird mit der Höchststrafe sanktioniert: Führerscheinentzug!
Also ran an die veganen Buletten und ran an die Klimaschutzoffensive! 12 Mio € sind schon echt ein Brett, danke geht raus an die Stadtverwaltung. Natürlich hat Freiburg im Vergleich zu anderen Kommunen schon viel im Klimaschutz erreicht so z.B, naja Sie wissen schon. Aber es muss schneller gehen. Deshalb begrüßt die JUPI Fraktion die Maßnahmen und Projekte für die diese Vorlage vorgesehen ist.


Ich stelle mir das fantastisch vor: Dach- und Fassadenbegrünung en Masse in der Innenstadt – angefangen bei dem wirklich sehr hässlichen Breuningergebäude – in Zukunft verdeckt mit den bis dahin legalisierten hängenden Cannabis-Pflanzen. Man denke an Windräder, die auf allen Bergen und auf dem Münsterturm stehen, Kilometergeld nur noch für Fahrräder anstatt für Autos und Tempo 30 in der Stadt. Ok, ich gebe zu, letzteres ist dann doch etwas utopisch. Zu begrüßen ist außerdem, dass auf wissenschaftliche Fundiertheit zurück gegriffen wird, durch den geplanten Fachbeirat.
Zu hoffen bleibt, dass auch die aktuelle The Länd- und Bundesregierung da auch noch ordentlich Kohle reinbuttert und v.a. nicht mehr verstromt. Grüße gehen raus an die Dörfer rund um Garzweiler 2.
Der dazukommende Masterplan ist dabei unser Leitfaden für die Wärmewende in Freiburg. Jetzt gilt es die entsprechenden Maßnahmen so schnell wie möglich umzusetzen, damit Winfried Kretsche noch erleben darf, wie Freiburg zwei Jahre vor The Länd unabhängig von Erdgas und klimaneutral wird.
Vielleicht schaffen wir dann ja sogar Klimaneutralität im Dezember 2037. 


Vielen Dank und lassen Sie sich impfen!